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Ackerstraßenmord; oder: Der verschwundene Brief

der „Kulturclub Roter Oktober“, eine Initiative von LINKEN im Kreis Pinneberg, lädt ein zum Thema Literatur und Kolonialismus:

14. Oktober 2017 um 16 Uhr im Linken Zentrum Bauerweg, Bauerweg 41 in Elmshorn.

Der Eckernförder Autor Rainer Beuthel führt uns in seinem 2014 erschienenen Roman ins Berlin des wilhelminischen Deutschland und in die Kolonie Deutsch-Ostafrika, wo im Jahr 1907 ein brutaler Kolonialkrieg gegen die afrikanische Bevölkerung stattfand:

Berlin im Februar 1907, ein kalter und stürmischer Wintertag. Eine Gruppe von spielenden Kindern macht in einem Kellerverschlag einer Mietskaserne eine schreckliche Entdeckung, die den Mordbereitschaftsdienst im Polizeipräsidium am Alexanderplatz in Bewegung setzt… Kommissar Alexander von Burg und sein junger Kollege Ernst Gerlach machen sich an die Aufklärung des Falles, der aufgrund der politischen Lage auch die Aufmerksamkeit der Reichsregierung gewinnt. Kann es sein, dass die Lösung des Falles nicht in Berlin, sondern ganz woanders zu suchen ist? Gerlach begibt sich auf eine längere Reise… In Ostafrika wird er mit den Gräueltaten der damaligen deutschen Kolonialmacht konfrontiert. Und so handelt das Buch auch von einer Zeit des Kolonialismus´, der Afrika bis heute prägt, der aber im deutschen Bewusstsein fast keine Rolle mehr spielt.

Rainer Beuthel ist Ratsherr der Partei DIE LINKE in Eckernförde, das mit der tansanischen Hafenstadt Tanga eine Städtepartnerschaft unterhält.